Der unter dem Namen 50 Cent bekannte US-Rapper Curtis Jackson hat mit „Power Book II: Ghost“ seinen zweiten Serienerfolg produziert. Dennoch ist ein großer Wunsch noch offen.
Sein Engagement als TV-Serienproduzent erklärt Curtis Jackson alias 50 Cent als altersbedingte Idee. „Ich war schlau genug zu erkennen, dass meine Rap-Fans nicht ewig jung bleiben und Partys im Club feiern. Die sind mit mir älter geworden und sitzen jetzt abends vor dem Fernseher“, sagte der 45-Jährige in einem Interview dem Magazin Playboy.
Nach dem von ihm produzierten Serien-Hit „Power“ über einen Nachtclubbesitzer mit Doppelleben startete kürzlich mit großem Erfolg dessen Spin-Off „Power Book II: Ghost“. Die Serie ist seit September bei STARZPLAY zu sehen, das in den Amazon Prime Video Channels abonniert werden kann.
Aber auch eine baldige musikalische Rückkehr kündigte 50 Cent an: „Kein Sorge, ich habe schon eine Menge Aufnahmen fertig“, sagte er und verneinte die Frage, ob er sich im Hip-Hop mittlerweile von jüngeren Kollegen überflügelt sehe. „So ein Quatsch! Viele liefern einen Mega-Song ab und verschwinden danach in der Versenkung. Davon kann bei mir keine Rede sein“, sagte der Musiker.
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Allerdings räumt Curtis Jackson ein: Für seine Erfolgsserie „Power“ hätte er sich mehr Anerkennung gewünscht. „Ich hatte nie Zweifel, dass die Serie ein Hit wird. Und siehe da, mit der Zeit wurde ein immer größeres Publikum aufmerksam. Eine Serie braucht unter Umständen Zeit, sich zu entwickeln.“
Auf die Frage, ob er Rassismus hinter der Nichtberücksichtigung der Serie bei den großen Fernsehpreisen vermute, antwortete er in dem Interview: „Das würde ich wahrscheinlich selbst so nicht sagen. Aber ich widerspreche auch nicht. Serien, die sich vor allem an Schwarze und Latinos richten, werden bei den Emmys oft ignoriert.“ Das habe ihn im Fall seiner Serie geärgert, so Jackson: „Ich brauche solche Trophäen zwar nicht, um glücklich zu sein. Aber ich würde gern wenigstens mal nominiert werden und zumindest eine Chance bekommen“, so sein Wunsch.