Echo Dot ist das kompakte Einsteigermodell für Musikstreaming, Service und Smart Home mit Sprachassistentin Alexa. Der Test zeigt: Der smarte Lautsprecher kann viel.
Hört aufs Wort, reagiert flott: Diese Kerneigenschaften sprechen schonmal für den smarten Lautsprecher Echo Dot von Amazon. Dazu ist er kompakt und erfüllt seit der 3. Generation des Geräts auch den Anspruch auf ein gefälliges Äußeres – der erste entscheidende Grund, warum es nicht zwingend ein teureres Gerät sein muss. Der Stoffbezug macht den Unterschied, mit ihm sieht der Echo Dot nicht mehr wie ein Eishockey-Puck aus, sondern eben wie ein schöner, kleiner Lautsprecher. Das verschafft ihm designtechnisch die Berechtigung, überall im Raum stehen zu dürfen. Da er nicht allzuviel kostet, kann man damit auch mehrere Räume mit Alexa ausstatten.
Inhalt | Das steht in diesem Artikel:
Echo Dot: Unaufdringliches Design
Im Vergleich zu den Echo Show Modellen mit Display erweist sich der Echo Dot im Test als deutlich unaufdringlicher. Denn die Displays stehen nicht still. Uhrzeit und Wetter wechseln sich darauf ab, immer wieder werden Informationen eingeblendet. Wer aber einfach nur Musik hören und nach Informationen fragen will, und eben keine bebilderten Rezepte oder Videos anschauen möchte, ist mit dem Echo Dot gut bedient. Es gibt ihn in verschiedenen Farben von anthrazit bis sandstein.
Skills für jeden Wunsch
Alexa hört auf Sprachbefehle ihrer Nutzer – und gibt die Antworten natürlich ebenfalls gesprochen aus. Es gibt zwar Alexa-Anwendungen für Videoausgabe auf Displays – etwa die TV-App Streamplayer – primär ist Alexa aber eine Sprachassistentin. Die meisten Skills, wie die Anwendungen genannt werden, geben ihre Infos als Sprachantwort aus, allenfalls ergänzt durch Grafiken. Damit sind wir beim zweiten entscheidenden Nutzer-Anspruch: Fast alle Skills können auf demm Echo Dot genutzt werden – von Fahrplanauskunft der Bahn über Benzinpreise bis Nachrichten und Webradio. Alexa bietet ihre Aktivierung automatisch an, sobald man eine Anfrage stellt, die ein Skill gut erfüllen kann. Oder man fragt direkt nach dem Skill.
Für das Musikstreaming stehen mehrere Anbieter zur Auswahl: Spotify und Apple Music lassen sich genauso nutzen wie der eigene Dienst Amazon Music.
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Smart Home Steuerung: Ja, aber…
Für Smart-Home-Sprachsteuerung mit dem Echo Dot, zum Beispiel „Alexa, Licht an“, bindet man smarte Geräte wie WLAN-Steckdosen über die Alexa-App ein. Wer im Bereich Smart Home mehr machen möchte, sollte aber erwägen, gleich mit dem Echo oder Echo Studio einzusteigen, weil diese im Bereich Smart Home mehr leisten können. Sie verbinden sich direkt mit den smarten Geräten wie z.B. Lampen. Der Echo Dot hat diese Funktion nicht und braucht daher Umwege wie externe Accounts bei den Geräteherstellern, die dann in der Alexa-App verknüpft werden.
Echo Dot: Lautsprecher und Mikrofone
Die Mikrofone sind empfindlich genug, um Sprachbefehle von jedem Standort im Raum aus zuverlässig einzufangen. Zumindest dann, wenn sie in normaler Lautstärke ausgesprochen werden. Aber auch geflüsterte Anfragen kann Alexa verstehen, sie bietet dann den Flüstermodus an, bei dem sie zurückflüstert.
Im Echo Dot Test liefern dessen 41-mm-Lautsprecher einen vernünftigen Sound mit Tiefe und Volumen – Anspruch Nummer drei und bei einem Lautsprecher natürlich das relevanteste Feature. Für richtigen Bass und mehr Leistung ist das Gerät zu klein. Amazon holt inzwischen aber definitiv mehr heraus als in den früheren Geräte-Generationen. Über eine Bluetooth-Verbindung oder den 3,5-mm-Klinkenanschluss kann der Ton auch auf anderen Lautsprechern und auf Kopfhörern wiedergegeben werden.
Für mehr Privatsphäre kann man das Mikrofon deaktivieren. Dann ist der Leuchtring rot und Alexa hört nichts.
Echo Dot: Einrichtung
Da das Gerät kein Display hat, läuft die Einrichtung des Echo Dot über WLAN und die Alexa-App, die man auf dem Handy oder Tablet installiert. Mit dieser App kann man später auch weitere Einstellungen vornehmen und Echo-Geräte anrufen.
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Das Nachfolgemodell, also der Echo Dot der 4. Generation, ist jetzt rund. Noch ist aber auch die in diesem Artikel beschriebene, flache 3. Generation erhältlich. Möglicherweise wird sie auch noch länger zu haben sein. Dann wahrscheinlich als generalüberholte Geräte.